Tag Archives: Weihnachten

Kling Glöckchen kling

Impuls zur Adventszeit und Weihnachten

Ja wie mag denn dieses Glöckchen klingen?
Mag es frohe oder schnelle oder triste oder helle Lieder singen?
Klingt es wie eine Glocke die schallend einen Diener ruft?
Oder wie die im Kirchenturm, die laut gongt und dann eher ruht?
Ist sie groß oder doch sehr klein?
Ist der Ton grob oder fein?
Für mich mag sie wohl ganz lieblich klingen.
Da werden leise und lautere Töne mitschwingen.
Auch ein Unterton von Schwermut kann sie bringen.

Kling Glöckchen kling.
Adventszeit bedeutet Ankunft und Tage zählen.
Die roten oder weißen Adventskerzen wählen,
Türchen oder Säckchen füllen und verschließen,
das ein oder andere Stück Schokolade genießen.
Hoffentlich auch Türen öffnen und Freude verspüren,
in der Weihnachtsbäckerei den Keksteig anrühren.
Alles, um die Wartezeit zu minimieren,
das Weihnachtsfeste optimieren
und jetzt bloß nicht die Nerven zu verlieren.
Vorfreude auf die Feiertage macht sich bei einigen Menschen breit
und nun ist der Weg zum Weihnachtsfest gar nicht mehr so weit.
Sind denn nun alle Geschenke und Kleinigkeiten besorgt?
War das Weihnachtsgeschirr vom letzten Jahr nicht nur geborgt?
Sei es drum, das Feste rückt doch nun schon an.
An das Essen, oh nein! Da müssen wir wohl nochmal ran.

Kling Glöckchen kling.
Advent bedeutet Ankunft und Licht in Dunkelheit zu bringen.
Advent bedeutet schöne Lieder gemeinsam zu singen.
Advent bedeutet Zuversicht und Hoffnung, Versöhnung und Gnade.
Und manchmal hilft da auch ganz viel Schokolade.
Advent bedeutet Lichter in den Fenstern und Herzen.
Hell erglühen so viele schöne Kerzen.
Advent bedeutet Wärme und am Himmel tanzen die Sterne.
So, wie vor langer Zeit, als einer den Weg zeigte
Als einer von dreien den Kopf gen Himmel neigte:
Sie folgten dem Licht und sahen den Ursprung, sahen ein Kind.
Einen Engel, der die Frohe Botschaft bringt.
Und so verrückt es vielleicht auch klingt:
Es ist der, der Frieden bringt.

Kling Glöckchen kling.
Nicht jeder Mensch hat das Glück so zu leben,
Hat das Glück und kann viel geben.
Manche Herzen sind einsam und manche auch gebrochen.
Manche bringt diese Freude regelrecht zum kochen.
Manche können die Freude nicht sehen
und lassen die Lichter, die Familienbesuche über sich ergehen.
Diese Menschen sollen nicht unerwähnt bleiben,
denn es sind oft jene, die leiden.

Kling Glöckchen kling.
Doch lasst uns nun mit Hoffnung und Licht im Herzen,
mit hell erstrahlten Kerzen,
in die nächsten Tage gehn
und versuchen diese Lichter in anderen Herzen zu säen.
Versuchen sie weiter zu tragen,
auch mal etwas zu wagen
und der Botschaft zu vertrauen:
Auf diesen Frieden können wir bauen.

 


Quelle
Verfasserin: @Stineariane3640 (youtube)

Dauer

5-10 Minuten

Wenn Weihnachten heute gewesen wäre?

"Wo ist Weihnachten heute bei uns?"
Wie würden wir und die Behörden in der heutigen Zeit reagieren?

Was, wenn Weihnachten nicht vor über 2000 Jahren, sondern heute stattgefunden hätte?

Pressemitteilung

Säugling in Stall gefunden – Polizei und Jugendamt ermitteln

Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen

BETHLEHEM, JUDÄA-

In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall haust. Bei Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.

Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später als Joseph H., ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die Sozialarbeiter abzuhalten. Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten, sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert.

Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als „weise Männer“ eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen, aber in Besitz von Gold, sowie von einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren.

Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihnen angetragen, sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.

Der Aufenthalt des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekannt gegeben. Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr zweifelhaft. Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamtes mit: „Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen.“

Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zur medizinischen und psychiatrischen Untersuchung. Sie kann mit einer Anklage rechnen. Weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott, wird ihr geistiger Zustand näher unter die Lupe genommen.

In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht: „Mir steht nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass – wie in diesem Fall – ein Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich einstufen. Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können.“

Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info:

Die anwesenden Hirten behaupteten übereinstimmend, dass ihnen ein großer Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken befohlen hätte, den Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben zu lassen.

Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung:

„Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede vollgekiffter Junkies, die ich je gehört habe!“

In diesem Sinne – frohes Fest!

Lied: Stern über Bethlehem

Segensbitte


Quelle
Stefan Michelberger, Morgenimpuls Jugendhaus St.Kilian

Teilnehmerzahl

unbegrenzt

Dauer

10-15 MIn

Materialien

  • Lied: Stern über Bethlehem