Vorstellungsrunde

- Kennenlernen- Vorstellen- Ankommen - „Jeder hat vor der Gruppe etwas gesagt“- etwas von sich erzählen, was nicht alle wissen- Spaß- Kreativität

Klassischen Vorstellungsrunden haftet oft etwas Langweiliges an. Irgendwie erzählt jeder das Gleiche und die Runde zieht sich wie Kaugummi.

Deshalb ein paar Vorschläge, etwas Pepp reinzubringen:

1. Runde mit Impulsfragen/ Themen

Jeder Teilnehmer sagt seinen Namen und erzählt etwas zum Thema bzw. beantwortet die Frage.

Beispiele:

– Erzähle, wie Du Silvester verbracht hast.

– Was war am letzten Wochenende los?

– „Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft“ Was war gestern/ heute/ morgen? Wie geht es Dir gerade? Was wünschst Du Dir für heute?

– Was ist Dir die letzte Zeit richtig gut gelungen?

– Was ging in letzter Zeit so richtig daneben?

– Was nimmst Du Dir für die „Tage der Orientierung“ vor?

 

2. Doppelgänger

Dies ist eine Vorstellungsvariante gemischt mit einem Schuss Fremdwahrnehmung. Reihum stellt jeder seinen linken Nachbarn in der „Ich-Form“ vor.

 

3. Indianer-Namen

Nach dem Vorbild von „Der-mit-dem-Wolf-tanzt“ nennt jeder seinen Namen und einen Indianer-Namen, der etwas mit der Person zu tun hat. Beispiel: „Ich bin Peter aus Musterstadt und man nennt mich „Der-am-liebsten-The-Big-Bang-Theory-schaut“.

 

4. Partner-Interview

Es bilden sich Paare, die sich gegenseitig interviewen, um Informationen zu geben und zu bekommen, die der Rest der Klasse evtl. noch nicht weiß, z.B. Nummer des Fahrradschlosses, Sternzeichen der Freundin, Lieblings-Zahnpasta, tägliche Rituale usw. Die Partner stellen sich gegenseitig im Plenum vor.

Variation:

Bei der Vorstellung kann eine mit dem Interview-Partner abgesprochene Lüge eingebaut werden. Die Gruppe muss erraten, was gelogen ist.

 

5. In einen Gegenstand schlüpfen

Dies ist eine etwas anspruchsvollere Vorstellungsmethode. Jeder Schüler schickt seinen Geist in einen

Gegenstand oder Kleidungsstück, der ihm gehört, und lässt diesen Gegenstand/Kleidungsstück erzählen und den Besitzer vorstellen.

Beispiel: „Ich bin der Ring von Christine. Sie hat mich in einem Geschäft entdeckt und wollte mich sofort haben. Christine ist 15 Jahre alt und hat einen Hund als Haustier…“

 

6. Smileys

Die Smileys drücken verschiedene Stimmungen aus. Such Dir einen Smiley aus, der Deine momentane Stimmung am besten ausdrückt und schreibe Deinen Namen dazu.

Im Plenum stellt sich jeder mit Namen und mit seiner momentanen Stimmung vor.

 

Diese Methode ist der Arbeitshilfe „Praxis 5.0 – Methoden für Tage der Orientierung“ entnommen. Die Arbeitshilfe ist im Juli 2015 vom Referat Jugendarbeit und Schule der kja Würzburg veröffentlicht worden und über die Regionalstelle Würzburg bestellbar.

 

Quelle

Praxis 5.0 - Methoden für Tage der Orientierung, Referat Jugendarbeit und Schule, kja Würzburg

Materialien

- Eimer mit Wasser (viel) - Becher - Rohrisolierungen (oder Ähnliches)

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