Ablauf
Einführung
Ein Aufbruch ist immer ein Wagnis – mit vielen Unsicherheiten, Unklarheiten: Was wird mich erwarten? Ein Aufbruch ist aber immer auch ein Aufbrechen zu neuen Ufern, zu neuen Erfahrungen und Erlebnissen, ein Ausbrechen aus den Bahnen des Alltags.
Für beides – das Wagnis und die damit verbundene Unsicherheit aber auch für die Kraft des freudigen Aufbruchs wollen wir um Segen und Beistand bitten.
Bibelstelle
Wir sprechen abwechselnd in zwei Gruppen:
Psalm 23
Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen; er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du salbst mein Haupt mit Öl, du füllst mir reichlich den Becher.
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.
Impulse
Was lasse ich jetzt für … Tage/Wochen hinter mir?
Mit welchen Gefühlen?
Auf was/wen freue ich mich, bin ich gespannt?
Wovor hab ich Angst, wovor fürchte ich mich?
Stille
Fürbitten
Wir wollen das, was uns in diesem Moment bewegt, vor Gott bringen.
Treuer Gott,
Du bist mit uns Menschen auf dem Weg und begleitest uns alle Tage. So machst Du Dich auch mit uns auf die Reise nach …
Du machst Dich mit uns auf den Weg und bist zugleich
schon dort und erwartest uns.
Bei Dir sind alle Freude und alle Kraft des Aufbruchs, aber auch alle Sorgen, Bitten und Anliegen gut aufgehoben, die wir jetzt vor Dich bringen, und Dir, Gott anvertrauen.
Eure Freude, allen Dank, alle Sorgen, Bitten und Anliegen dürft ihr jetzt ganz bewusst vor Gott bringen. Legt sie einfach in diese kleinen Teelichter hinein, entzündet sie und lasst sie dann hier stehen. Wer mag, kann seine Fürbitte auch laut aussprechen.
Segen
Der Herr segne euch und behüte euch – Er ist mit euch
und wird euch beschützen auf allen Stationen eurer Reise.
Der Herr lasse sein Angesicht auf euch ruhen und schenke euch sein Heil. Er wird euch viele Erfahrungen und Erlebnisse schenken. Vielleicht auch die Begegnung mit anderen Menschen, in denen wir Gottes Angesicht erkennen. Denn wir sind alle Ebenbilder Gottes.
Der Herr wende euch sein Angesicht zu und schenke euch seinen Frieden. Er möge euch manchmal auch zur Ruhe kommen lassen in Besinnung auf eure innere Heimat – Jesus Christus.
Lied
Möge die Straße uns zusammenführen (Troubadour Nr. 334)