Womit kann man eigentlich alles Eier färben? Wie wäre es mit Naturfarben? Die Naturchecker Werneck haben es für Euch ausprobiert und einige Lebensmittel angetestet. Vorteil: Die Farben sind natürlich und man kann sie problemlos verzehren, auch wenn sie durch die Schale dringen.
Irgendwie entfernen wir uns immer mehr von der Natur. Wir wissen gar nicht mehr, was die Natur uns alles für Schätze bietet. Zum Beispiel was man alles essen kann. Die „Naturchecker Werneck“ vom JBN wollen Euch Tipps und Tricks rund um den Naturschutz geben, aber auch ganz praktische Tipps für die Umweltbildungsarbeit vermitteln. Und das machen sie mit IPad und Mikro.
Space Team – Kooperationsschreispiel auf dem Smartphone
Es ist unglaublich, dass Space Team hier noch nicht im Fundus auftaucht. Space Team ist eine kostenfreie App für iOS und Android. Es können bis zu 8 Geräte in einem WLan zusammen spielen. Bluetooth geht auch, aber da gibt es mitunter Probleme wenn iOS und Android Geräte zusammenspielen wollen.
Das WLan braucht kein Internet, mitunter reicht auch einfach ein Smartphone, welches die Geräte miteinander vernetzt.
Es geht um Kooperation. Die Gruppe ist ein Team und muss ein Raumschiff steuern. Befehle müssen auf den Bildschirmen ausgeführt werden. Dazu muss man sich die Befehle mitteilen. Da das alles simultan stattfindet, ist das mitunter sehr laut und chaotisch. Hinzu kommen noch Asteroiden, Wurmlöcher, Schleim und anderer interstellare Probleme, die das Team ordentlich in Schweiß bringen. Die Programmierer haben sicherlich auch viel Spaß bei der Auswahl der Begrifflichkeiten gehabt.
Pädagogisch ist es gut zu beobachten, wie die Mitspieler*innen agieren. Schafft die Gruppe es in dem Stress noch konstruktiv zu bleiben? Entwickeln sie Strategien? Insofern auch gut für Gruppenbeobachtung einzusetzen. Oft haben auch die Zuschauer sich irgendwann eingeklinkt, was das Spiel mitunter noch chaotischer und lustiger macht.
Meiner Meinung nach ein super Gruppenspiel für dunkle, trübe Tage. Und vielen Dank an Henry Smith, der dieses Spiel kostenfrei vertreibt (ohne Werbung!). Wer ihn finanziell unterstützen will damit er weiter so tolle kostenfreie Spiele produzieren kann, kann in den Admirals Club eintreten oder die Upgrades kaufen. Die sind aber für den Spielspaß erst mal nicht wichtig.
Der Bayerische Jugendring hat ein neues Fachprogramm zu medienpädagogischen Projekten. Hier lohnt es sich bei größeren Projekten mal reinzuschauen.
Foto: bjr Cornelia Freund
Wenn man mit seiner Jugendgruppe mal ein Medienprojekt machen will, dann stellt sich schnell auch die Frage nach der Finanzierung. Denn für viele Medienprojekte braucht man Produktionsmaterial, Serverplatz, Softwarelizenzen und evtl. Honorarkräfte zur pädagogischen oder technischen Begleitung.
Hier bietet der Bayerische Jugendring mit seinem Medienpädagogik Fachprogramm seit 2018 eine Möglichkeit. Bis zu 5000,- € sind dort für medienpädagogische Projekte zu bekommen.
Bei Fragen zur Beantragung und Umsetzung könnt ihr Euch auch an Eure jeweilige Medienfachberatung vor Ort wenden. Die helfen Euch und klären, ob ihr Antragsberechtigt seid und Euere Projektidee förderfähig ist.
Manche Sachen kann man nicht mit Worten erklären. Vor allem wenn man auch noch singt. Daher hier ein kleines Erklärvideo für ein witziges Sing- und Bewegungsspiel. Es geht um Spaß und Koordination, nicht um Leistung und Perfektion.
Erstellt beim ersten Jugendleitertag der unterfränkischen Bläserjugend 2017 in Schweinfurt zur Erklärung, wie sie sich am Fundus hier beteiligen können. Vielen Dank für die Mitarbeit und die Erlaubnis es online zu stellen.
Dieses Spiel wollte ich schon seit Jahre audiovisuell in den Fundus bringen. Jetzt ist es soweit! Gleichzeitig habe ich bei dem Medienworkshop damit erklärt, wozu der Fundus Jugendarbeit da ist und wie man da Spielerklärungen reinbekommt.
Das Video steht unter einer CC-BY Lizenz
CC-BY – Medienfachberatung Unterfranken
Das ist auch als Anregung gedacht selber coole Spiele, Übungen und mehr mit dem Smartphone aufzunehmen und hier zur Verfügung zu stellen.
Worauf muss ich achten?
Am Anfang langsam machen, dann schneller werden. Vor allem am Ende. Nicht lange erklären, einfach machen und die anderen kommen schon rein.
Kreative Auseinandersetzung mit verschiedensten Themen über das Medium Fotografie .
„Mache sichtbar, was ohne Dich nie wahrgenommen würde“ (Robert Bresson)
Jede/r Jugendliche hat eine Kamera in der Tasche. Dies lässt sich nutzen, um den Blick auf die Welt zu schärfen und gleichzeitig etwas über Fotografie und Bildgestaltung zu lernen.
Die Zeit rennt – CaroM – jugendfotos.de – CC-by-nc-nd
Ziel:
Die bekannte Welt unter einem bestimmten Blickwinkel betrachten. Mit Fotos Aussagen treffen und Geschichten erzählen. Bildgestaltung ausprobieren.
Beschreibung:
Die Jugendlichen bekommen eine klare Aufgabe, und sollen Motive suchen und fotografieren, die zur Aufgabe passen. Dazu haben sie nur begrenzt Zeit. Man kann auch die Menge der Bilder die nachher „abgegeben werden“ begrenzen.
Aufgaben können sein
Fotografiert …
.. etwas Rotes
.. etwas Rundes
.. etwas Schönes
.. etwas, was Euch wütend macht
.. etwas, was sich ändern sollte
.. etwas, was Euch heilig ist
.. etwas in Bewegung
.. etwas ganz nah dran
.. das Alphabet (jedes Foto ein Buchstabe)
.. Fünf
.. Heimat
.. Nähe
.. Veränderung
.. Glauben
.. etwas Besonderes
..
Die Liste lässt sich endlos weiterführen. Fotografie kann ganz leicht für die Auseinandersetzung mit vielen Inhalten genutzt werden. In der Produktion müssen sich die Teilnehmer*innen je nach Thema intensiv mit der Thematik auseinandersetzen und Motive in ihrem Lebensraum suchen.
Ob die Fotos gestellt und inszeniert wurden, oder rein dokumentarisch sind, ist unerheblich. Es geht um die Bildaussage.
Dabei bleibt immer Interpretationsspielraum. Sowohl bei der Umsetzung des Themas, wie bei der Bildinterpretation durch die Betrachter. Das öffnet aber auch Raum für die inhaltliche Auseinandersetzung.
Auswertung
Kommen die Kinder oder Jugendlichen nach der Fotosession wieder, werden alle Fotos auf ein Gerät übertragen und können in einer Slideshow hintereinander angeschaut werden. So entstehen oft sehr eindrucksvolle Fotocollagen zu einer Thematik, die theoretisch auch veröffentlicht werden können. Alternativ werden die Fotos nacheinander direkt von den Geräten gestreamt und auf der Leinwand betrachtet.
Eine Reflexionrunde sollte sich in jedem Fall anschließen.
Fragen können sein:
Zuerst für die Betrachter:
Was sagst Du zu den Fotos?
Welches Foto hat Dich am meisten beeindruckt und warum?
Wenn Du eine Überschrift mit Untertitel für einen Bildband mit diesen Fotos finden müsstest – welche wäre es?
Für die Fotograf*innen
War es schwer Motive zum Thema zu finden?
Wieso hast du ausgerechnet dieses Motiv gewählt?
Hat sich was für Dich durch das Fotografieren geändert (eine Meinung, eine Haltung, die Sicht auf Deine Umwelt).
Welches von Deinen Fotos ist Dein „Lieblingsfoto“ und warum?
Hier können natürlich thematisch noch konkretere Fragen gestellt werden.
Worauf muss ich achten?
- Eine kleine Einführung in Bildgestaltung und Fotografie hilft oft mutiger Fotos zu machen.
- Je mehr Menschen mitmachen, je mehr Fotos werden es, müssen verarbeitet und angeschaut werden. Da hilft es die Zahl der abzugebenden Fotos pro Teilnehmer zu begrenzen.
- Bei komplexen Themen braucht es evtl. mehr Zeit Motive zu finden.
- Je nach Alter die Aufgaben/Impulse anpassen.
Quelle Medienfachberatung Unterfranken CC-by-nc
Teilnehmerzahl
5 - 30
Dauer
30 - 180 Minuten
Materialien
Beamer und PC (optional Miracast Stick zur Direktübertragung von Fotos vom Smartphone auf den Beamer.) Smartphones oder Kameras, falls jemand kein Gerät dabei hat. Zur Not Geräte teilen.
Mediengestützte Schreispiele in Gruppen und Gremien
Kurze mediengestützte "Schreispiele" für kleine und große Gruppen
Konferenzen können so lang werden, wenn immer nur vorne geredet wird, und das Plenum langsam wegdämmert. Wie belebend wäre es doch mal kurz was zu spielen, bei dem alle im Plenum sich lautstark zu Wort melden müssen. Ein Schreispiel muss her. Und Beamer und PC ist eh schon angeschlossen. Also los geht es.
The Wuuuuuuuu
Die Gruppe steuert über Schreien einen „Fahrstuhl“ mit dem die kleinen Pixelmännchen in ihr Häuschen kommen. Aber nicht zu laut sonst ….
Hier arbeiten 3 Gruppen gegeneinander. Welche steuert ihre Arbeiter am effektivsten?
Zum Üben reißen wir erst mal die Türme mit Hilfe der Stimmen ab. Und dann gegeneinander wieder aufbauen. Aber nur schreien, wenn die eigene Mannschaftsfarbe aktiv ist!
Hier kann man das Spiel kostenlos herunterladen: http://kanako.dk/clients/fun/WOOORRK!/
Screamy Bird
Sind die ersten beiden Spiele auch für große Gruppen geeignet, ist Screamy Bird eher was für kleinere Gruppen. Man macht aus, welche Laute man machen darf und muss den Vogel so weit wie möglich mit den Geräuschen „tragen“. Spiel ist schnell kapiert. Man kann schreien, pfeifen, klatschen ….. Probiert es aus.
Die BarCamp Methode eignet sich gut um sehr partizipativ mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen Themenfelder zu bearbeiten und setzt dabei gezielt auf den Einsatz von Medien.
Auszug aus Wikipedia: „Ein Barcamp (häufig auch BarCamp, Unkonferenz, Ad-hoc-Nicht-Konferenz) ist eine offene Tagung mit offenen Workshops, deren Inhalte und Ablauf von den Teilnehmern zu Beginn der Tagung selbst entwickelt und im weiteren Verlauf gestaltet werden. Barcamps dienen dem inhaltlichen Austausch und der Diskussion, können teilweise aber auch bereits am Ende der Veranstaltung konkrete Ergebnisse vorweisen (z. B. bei gemeinsamen Programmierworkshops).“
Damit ähnelt die Methode der „Open Space Methode“ mit dem Unterschied, dass ein BarCamp bewusst für Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation digitale Medien nutzt.
Ein BarCamp eignet sich für alle, die Konferenzen machen, Fortbildungen, Jugendpartizipation.
Sie kann auch als Teil einer Veranstaltung eingefügt werden (ein Tag, ein Nachmittagseinheit, eine 2 Stundeneinheit.)
Es eignet sich gut, um sehr nah an den Interessen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu diskutieren. Bei einem BarCamp gibt es kein festgelegtes Programm und vorbereitete Experten, sondern zu Beginn stellen Teilnehmer Fragen in den Raum oder Angebote, zu denen Sie sich mit anderen austauschen wollen. Die anderen TN ordnen sich den Angeboten nach Interessenlage zu. Die Angebote (Sessions) werden in einem Sessionplan geordnet und mit einer Zeitvorgabe versehen (z:B. 45 Minuten). Ergeben sich aus Sessions Folgesessions, können die Teilnehmer in einer neuen Planung dies wieder einbringen.
Ein gutes Tool um Barcamps vorzubereiten und durchzuführen ist die Seite www.barcamptools.eu/.
Hier kann man ein Barcamp vorbereiten, die TN können sich anmelden, schon mal Vorschläge machen, der Sessionplan kann erstellt werden und es gibt sogar Etherpads die im Sessionplan verlinkt sind, in die man sofort die Dokumentation schreiben kann.
Die Erfahrung zeigt, dass die Teilnehmer sehr engagiert dabei sind, nach ihren eigenen Interessen agieren können und sich als aktive Gestalter verstehen. Die digitalen Medien helfen sowohl bei der Organisation wie auch bei einer schnellen guten Dokumentation.
Worauf muss ich achten?
Ein BarCamp muss man am besten erlebt haben, um es zu verstehen. Daher bei ersten mal nicht unbedingt mit dem Begriff werben, sondern einfach machen.
Bei einer heterogenen Gruppe (Erwachsene - Jugendliche) muss man erst mal verstehen, dass alle gleichberechtigte Fachleute sind. Da muss die Leitung mit drauf achten.
Ohne Internet geht nichts. Die Etherpads brauchen nicht viel Bandbreite, aber sie brauchen Internet. Ansonsten muss man offline dokumentieren und es nachträglich in eine Dokumentation einfügen.
Quelle Leitfaden Jugendbarcamp: Projekt Youthpart, ein Projekt von IJAB - Fachstelle für internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. - Lizenz: CC-by-sa
Teilnehmerzahl
20 - 100
Dauer
2 Stunden bis 3 Tage
Materialien
Es braucht eine Moderation der auf Zeit und Ablauf achtet. Es braucht verschiedene Räume, in denen die Sessions stattfinden können. Jede Gruppe braucht Zugang zum Internet, um die Session möglichst sofort dokumentieren zu können.
Austausch und Bewertung von Apps, Programmen, Software. Eignet sich bei Fortbildungen/Schulungen.
Es gibt einen Innenkreis und einen Außenkreis, so dass sich immer zwei Personen gegenüber sitzen.
Die Person im Außenkreis stellt eine App vor, die er/sie gut findet, beschreibt ihre Einsatzmöglichkeiten und Zielgruppen und begründet den Mehrwert der App. Die Person im Innenkreis notiert es in ein Raster (Blatt Papier). Die Raster werden gesammelt und am Schluss aufgehängt. (Alternative Dokumethode siehe unten).
Nach 5 Minuten rückt der Außenkreis nach rechts weiter. Die Rollen tauschen, also jetzt stellt der Innenkreis eine App vor, der Außenkreis notiert.
Je nach Zeit kann man es so lange spielen, bis der Kreis einmal rum ist, oder den Kreis auch mehrmals durchlaufen, oder eben nach Ablauf der Gesamtzeit die Runde beenden.
Foto: BezJR Unterfranken – CC – by – sa
Die Zettel werden eingesammelt, evtl. thematisch sortiert, doppelte Apps aussortiert, oder zusammengefasst und an die Wand gehängt, bzw. ins Netz transskribiert.
Digitale Doku-Variante: Hat man Internet zur Verfügung, kann man die Ergebnisse auch sofort via Smartphone oder Tablets in ein Etherpad schreiben (z.B. www.openetherpad.org, www.medienpad.de). Das erleichtert die Dokumentation.
Je nach Gruppe oder Zusammenhang kann man den Inhalt der Apps völlig freistellen oder ein Thema vorgeben (z.B. Kommunikation, Organisation, Produktion, Spiele usw.) oder auch auf den analogen Lebensbereich übertragen (Methoden, Spiele usw.).
Beispiel-Raster für Apps:
Comic life
System
IOS Tablet Smartphone / PC (Desktop) Windows und IOS
Genre
Comics erstellen / kreatives Arbeiten
Kosten
PC 30 Tage kostenlos 22,50 Euro / App 6,99 Euro
easy/hard/Zielgruppe
leicht zu bedienen / intuitiv / ab 10 Jahren
setting/Ablauf/Beschreibung
Fotogeschichten (thematisch) entwickeln / mit Schulklassen / in der Jugendarbeiteigene Fotos können direkt eingebunden werden / Vorlagen / gut zu übertragen jpeg oder pdf / ab 4. Klasse / mit fertigen Rahmen und Sprechblasen / direkt in soziale Netzwerke teilen, Bildrechte beachten beim Veröffentlichen.
Worauf muss ich achten?
Ausreichend große Gruppe (ab 8 Personen), Bei 20 Personen die sich eine Stunde App-daten kommen rein rechnerisch 120 Tipps raus. Muss also gar nicht so lange laufen. Kleine Gruppen können länger laufen (bei 8 Personen 1 Std = 48 Tipps)
Je enger die Gruppe bekannt ist, je eher die "Gefahr" dass sie dieselben Apps kennen und benennen.
Quelle Durchgeführt von Felix Hofmann - SJR Würzburg
Teilnehmerzahl
8 - 30 ab 14 Jahre
Dauer
30 - 60 Minuten
Materialien
Zettel und Stifte, Raster entweder kopiert oder einmalig an die Wand schreiben, und die TN übertragen das. Eine Uhr.
Bei digitaler Dokumentationsvariante Internet und Smartphones, bzw. Tablets und ein Etherpad.
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