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Reflexionsvarianten

Zum Ende einer Freizeit hilft es ungemein, euch Rückmeldungen der Teilnehmer*innen und Leiter*innen einzuholen. Hierfür gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten.

Am besten holt ihr euch das Feedback schriftlich ein, damit ihr bei der erneuten Planung der Freizeit noch mal darauf schauen könnt.

Es gibt ganz viele Formen des Feedbacks, die ihr hierfür nutzen könnt, hier drei Beispiele:

  • 5-Finger-Methode: Alle Teilnehmenden bekommen ein Blatt Papier, zeichnen ihre Hand darauf und schreiben dann pro Finger eine Rückmeldung zur entsprechenden Kategorie (Daumen: das war super, Zeigefinger: darauf möchte ich hinweisen, Mittelfinger: das hat mir gestunken, Ringfinger: das ist mir wichtig, kleiner Finger: das ist zu kurz gekommen)
  • Schreibgespräch auf Plakaten: Verteilt Plakate auf dem Gelände / im Haus, mit verschiedenen Kategorien. Ladet die Teilnehmenden dazu ein, ihr Feedback direkt auf die Plakate zu notieren und Hinweise zu den Notizen der anderen Teilnehmenden zu vermerken. Kategorien können zum Beispiel sein: Stimmung – Gruppe – Leiter*innen – Essen – Gelände / Haus / Zeltplatz – Thema – Spiele – … .
  • Muggelsteine: Schreibt verschiedene Zettel und stellt diese auf, siehe Kategorien hierüber. Legt zwei Körbchen, Boxen oder ähnliches vor jeden Zettel, ein Körbchen ist voll mit Muggelsteinen, eins ist leer. Die Teilnehmenden sollen bis zu fünf Muggelsteine in das andere Körbchen legen, je nachdem, wie viel „Sterne“ sie für die Kategorie geben würden. Die Zettel mit den Körbchen können auf dem ganzen Platz verteilt stehen. Alternativ können andere Gegenstände als Muggelsteine verwendet werden, beispielsweise Kieselsteinchen. Legt kleine Notizzettel bereit, falls jemand zusätzlich etwas aufschreiben möchte.

Worauf muss ich achten?

Es bietet sich gerade bei Freizeiten an, die Rückmeldung schriftlich einzuholen und parallel zum Abbau stattfinden zu lassen.
Benennt am besten vorher eine Person, die sich eine Variante aussucht und diese vorbereitet, erklärt und letztlich wieder einsammelt.

Teilnehmerzahl

beliebig

Dauer

30 Minuten

Aufbauspiel

Die Teilnehmenden sollen passend zu einer Geschichte / einem Thema ein Dorf, eine Unterkunft, ein ... aufbauen. Hierfür müssen sie an verschiedenen Stationen unterschiedliche Rohstoffe erspielen und diese zur Zentralstation bringen.

Gerade zu Beginn einer Freizeit bietet es sich an, ein Aufbauspiel mit den Teilnehmer*innen zu spielen. Ihr Aufgabe ist es, in Kleingruppen und möglichst schnell, ein Dorf / ein Haus / einen Laden oder ähnliches aufzubauen. Hierfür gibt es eine Zentralstation, die immer mit Leiter*innen besetzt ist. An dieser gibt es pro Gruppe eine Übersicht, in der die Fortschritte eingetragen werden. Außerdem gibt es dort eine Übersicht, welche Rohstoffe für welchen Fortschritt benötigt werden.

Also Beispielsweise: 2x Stroh, 3x Holz, um eine Hütte zu bauen.

Die Gruppen können die Rohstoffe an Stationen erspielen. Sobald sie genügend Rohstoffe erspielt haben, begeben sie sich gemeinsam an die Zentralstation und entscheiden, welchen Fortschritt sie damit bauen möchten. Danach gehen sie erneut an Stationen, um weitere Rohstoffe zu erspielen.

Jede Station hat nur einen Teil der möglichen Rohstoffe und gibt diesen je nach Motivation, Gewinn, … an die Gruppen heraus.

Die Teilnehmer*innen können sich aussuchen, zu welchen Stationen sie gehen möchten. Wenn eine Gruppe bereits dort spielt, müssen sie warten, oder zu einer anderen Station gehen.

Wurden alle Fortschritte erreicht, ertönt ein Schlusssignal (z.B. ein Pfiff). Das Spiel kann auch früher beendet werden. Die Gruppe mit dem fertigen Dorf / Haus / Laden / … kann gekürt werden und einen kleinen Gewinn erhalten.

 

Mögliche Stationen:

  • Sackhüpfen
  • Seilziehen
  • Hand-Fuß-Monster (es müssen x Hände und x Füße den Boden berühren, die gesamte Gruppe muss Teil des „Monsters“ sein)
  • Höher-Tiefer (Kartendeck: es werden nacheinander Karten aufgedeckt, die Gruppe versucht vorherzusagen, ob die Karte höher oder tiefer sein wird, als die Karte, die gerade offen liegt)
  • Würfeln (die Gruppe versucht, eine höhere Zahl zu würfeln als der*die Leiter*in)
  • Parcours (die Gruppe durchläuft möglichst schnell den Parcours – oder zwei Gruppen spielen gegeneinander)
  • Blindenfußball (ein Bereich wird eingegrenzt, zwei Gruppen spielen gegeneinander – jede*r Teilnehmer*in hat eine Person, die außen steht und ihr Signale zuruft)
  • Lied gurgeln (ein*e Teilnehmer*in erhält einen Zettel mit einem Liedtitel und einen Becher mit Wasser, er*sie nimmt einen Schluck und gurgelt dann das Lied, der Rest der Gruppe muss raten)
  • Gegenstände suchen (es werden verschiedene Gegenstände verteilt, die Gruppe versucht alle Gegenstände zu finden, die an diesem Ort nicht natürlich herumliegen würden)

Worauf muss ich achten?

Die Gruppen sollten immer gemeinsam unterwegs sein, sowohl an den Spielstationen, als auch an der Zentralstation.
Teilnehmer*innen können sich gegebenenfalls von der Gruppe entfernen, wenn Frust entsteht. Habt ein Auge darauf und sprecht bei Bedarf mit der Gruppe.

Teilnehmerzahl

mind. 8 Teilnehmende

Dauer

60 - 120 Minuten (individuell anpassbar, je nach Motivation & Stimmung)

Materialien

  • je nach ausgewählter Station die dafür benötigten Materialien (als z.B. Seil fürs Seilziehen, Kartendeck für Höher-Tiefer, ...)
  • Übersicht pro Gruppe
  • Rohstoffübersicht

Chaosspiel

Zwei oder mehrere Teams spielen gegeneinander: Kärtchen suchen und finden, Fragen beantworten oder Aufgaben bewältigen, würfeln, auf dem Spielplan vorrücken und nächstes Kärtchen suchen.

Vorbereitung:

  • Spielplan mit 40 Zahlenfeldern (Start bei 1 und Ziel bei 40)
  • 40 Karten (eine Seite mit Zahl und die andere Seite mit einem Begriff beschriften, zum Beispiel: Vorderseite „14“ Rückseite „Baum“)
  • Fragen- und Aufgabenbogen erstellen, passendes Material besorgen
  • Karten verstecken

 

Spielablauf: 

  • Die Gruppen würfeln und rücken mit ihren Spielfiguren auf das gewürfelte Feld.
    Beispiel: Gruppe 1 würfelt eine 3, rückt vor auf Feld 3, Gruppe 2 würfelt eine 5, rückt vor auf Feld 5.
  • Jetzt darf mit der Suche nach den Zahlen-/Begriffskarten begonnen werden. Gruppe 1 sucht nach dem Kärtchen „3“ und Gruppe 2 sucht nach dem Kärtchen „5“.
  • Sobald die Karte gefunden ist, wird diese umgedreht und sich der Begriff, der auf der Rückseite steht gemerkt. Eine*r aus Gruppe 1 findet das Kärtchen mit der Zahl 3, dreht es um und ließt auf der Rückseite den Begriff „Violine“ und merkt sich das Wort.
  • Zurück bei den Gruppenleiter*innen dient der Begriff als Passwort. „Auf der Karte 3 stand das Wort Violine“. (Die Teilnehmer*innen sollten beim Verkünden leise bleiben, nicht dass das gegnerische Team die passende Lösung hört und im Falle, dass sie später die gleiche Zahl suchen müssen, die Lösung bereits kennen.)
  • Bei richtiger Antwort (Zur Zahlenkarte „3“ muss natürlich auch der Begriff „Violine“ passen.) wird nun die passende Frage/Aufgabe gestellt.
  • Nach richtiger Beantwortung/Ausführung darf die Gruppe weiterwürfeln und es geht wieder los mit der Suche nach der nächsten Zahlen-/Begriffskarte.

 

Mögliche Frage-/Aufgabenstellungen: 

  1. „Ball“ : Was ist die Hauptstadt von… ?
  2. „Hose“: Wie heißt unser Bürgermeister?
  3. „Violine“: Wie alt ist eure Gruppe? – Addiert euer Alter
  4. „Blume“: Jede*r macht 10 Hampelmänner!
  5. „Würfel“: Was ist das 3. Gericht auf der Speisekarte von…? (Restaurant in der Nähe)
  6. „Hund“: Schlage Bibelvers … auf und lies ihn uns vor!
  7. „Sonne“: Macht den Ententanz!
  8. „Pferd“: Rennt einmal um die Kirche!
  9. „Handy“: Was ergibt 3+5×7-4?
  10. „Kirche“: Wie sind die Öffnungszeiten von …?
  11. „Tee“: JOKER – Ihr dürft direkt weiter würfeln!
  12. „Stift“: Macht eine Kaugummiblase!
  13. „Katze“: Zählt die Bundesländer von Deutschland auf!
  14. „Baum“: Nennt 5 Obstsorten, die an Bäumen wachsen!

39. „Gummibärchen“: Iss 3 Butterkekse und pfeife danach!

40. „Telefon“: Findet einen roten Gegenstand!


Worauf muss ich achten?

Ihr könnt das Spiel gerne an ein bestimmtes Thema anpassen und so die Fragen/Aufgaben spezifizieren.
Überlegt euch, ob die Fragen und Aufgaben von der ganzen Gruppe oder lieber von Einzelnen bewältigt werden sollen.
Achtet darauf, dass sich jede*r angesprochen fühlt und eine gute Gruppendynamik entsteht.
Notiere dir beim Verstecken, wo die Kärtchen sind, damit du sie später wieder findest.

Teilnehmerzahl

pro Gruppe 2-4 Spieler*innen, 2-4 Gruppen

Dauer

60 Min oder länger

Materialien

  • - Kärtchen
  • - Spielplan
  • - Fragen-/Aufgabenbogen
  • - Würfel und Spielfiguren (pro Gruppe eine)
  • - sonstiges Material, das für die Aufgaben benötigt wird (Kekse, Bibel, Kaugummis, roter Gegenstand)

Medien

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Einteilungsspiele

Verschiedene Möglichkeiten zur Einteilung einer Gruppe in Kleingruppen

Auf einer Freizeit kommt es immer wieder vor, dass ich die Teilnehmer*innen in Kleingruppen einteilen möchte. Hier gibt es ganz viele verschiedene Möglichkeiten, wie die Einteilung stattfinden kann und damit nicht allzu eintönig wird:

  • Aufstellung nach unterschiedlichen Kategorien (z.B. Hausnummer, Schuhgröße, Größe, usw.), anschließend Abzählen, alle mit der gleichen Nummer bilden eine Gruppe.
  • Puzzleteile: ihr nehmt Kinderpuzzle, oder druckt Bilder aus und zerschneidet sie. Alle Teilnehmer*innen ziehen ein Puzzle. Die Gruppen müssen sich nun finden, indem sie ihre Teile zu einem fertigen Puzzle zusammen fügen.
  • Familie Maier: Alle erhalten einen Zettel mit verschiedenen Begriffen. Mit dem Startsignal rufen alle möglichst laut ihren Familiennamen und versuchen dann, sich in ihrer Familie zusammen zu finden. Die Crux dabei: jede Familie heißt Maier, nur in unterschiedlicher Schriftform (Maier, Meier, Mayer, Meyer,..).
  • Obstsorten: die Teilnehmer*innen können sich nach dem ziehen einer Karte oder eines Zettels entweder so finden, dass ein Obstsalat entsteht (also von jeder Obstsorte eine pro Gruppe) oder sie finden sich mit ihrer Obstsorte zusammen.
  • Tierlaute: verschiedene Tiere stehen auf Zetteln, jede*r Teilnehmer*in zieht einen Zettel. Auf das Startsignal machen alle Teilnehmenden nur noch die Laute, die ihr gezogenes Tier von sich gibt. Die Gruppen finden sich anhand der Laute zusammen.
  • Verschiedene Begrüßungsformen: notiert typische Begrüßungsformen (z.B. Hände Schütteln, Umarmen, Verbeugen, …). Auf das Startsignal begrüßen die Teilnehmenden sich gegenseitig mit ihrer Begrüßungsform. Die Gruppen finden sich anhand gleicher Begrüßungsformen zusammen.
  • Wäscheklammern ziehen: jede Wäscheklammer erhält eine Farbe, oder eine Disneyfigur, oder ein Tiersymbol, oder … . Die Teilnehmenden finden andere Teilnehmende, die zu ihrer Wäscheklammer passen.
  • Oder: ihr könnt die Gruppen auch einfach mal sich selbst einteilen lassen, darüber freuen sie sich oftmals sehr!

Worauf muss ich achten?

Überlegt euch vorher, wie viele Gruppen ihr haben möchtet. Erstellt dann die entsprechenden Zettel / Puzzleteile. Beachtet dabei: pro Gruppe gibt es beispielsweise einen Begriff. Dieser sollte in der Menge vorhanden sein, in der ihr Teilnehmende pro Gruppe haben wollt.

Teilnehmerzahl

mit beliebiger Gruppengröße möglich

Dauer

5 - 10 Minuten

Materialien

  • Puzzleteile
  • Zettelchen mit entsprechender Aufschrift
  • Wäscheklammern mit Farbe / Beschriftung

Lagerregeln als Rundlauf

Fertiger Rundlauf zum Thema (Zelt-)Lagerregeln - individuell auf eure Regeln und eure Freizeit anpassbar.

Die Sommerferien stehen vor der Tür – und mit ihnen Zeltlager und Freizeiten. Deshalb findest du heute einen komplett ausgearbeiteten Rundlauf zum Thema Lagerregeln. Du kannst dir die Datei herunter laden und sie dann einfach auf deine Regeln und dein Zeltlager anpassen. Viel Spaß und einen grandiose Zeit euch!

 

Lagerregeln_als_Stationslauf_mit_Gruppeneinteilung.pdf

Lagerregeln_als_Stationslauf_mit_Gruppeneinteilung.docx


Worauf muss ich achten?

Die Leiter*innen sollten die Regeln im Vorfeld des Spieles schon kennen und sich damit auseinander gesetzt haben.

Quelle
Matthias Muckelbauer

Teilnehmerzahl

entsprechend der Teilnehmendenzahl eurer Freizeit

Dauer

ca. 60 Minuten

Materialien

  • Aufgabenzettel in ausreichender Zahl für alle Teilnehmenden
  • Inhaltliche Zettel für alle Leiter*innen
  • Stifte für alle Leiter*innen

Materialien zum Thema Kinderrechte

Vom BDKJ empfohlene Materialsammlung zum Thema Kinderrechte

„…Kinderrechtebildung umfasst viele Themenfelder. Es kann für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte schwierig sein, das richtige Material für den entsprechenden Bildungsbereich mit einer passenden Medienart zu finden. Das Kinderrechte-Portal bietet eine wachsende Sammlung an empfehlenswerten Materialien für die Kinderrechtebildung und ermöglicht es, die Angebote zu sichten, zu filtern und zu sortieren…“

Auszug aus dem Internetauftritt des Kinderrechte Portals (11.07.23)

 

Hier geht es zum Kinderrechte Portal: https://kinderrechte-portal.de/

 


Quelle
National Coalition Deutschland – Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention e.V.

Lagerolympiade

Spiel für Ferienfreizeit oder Lagerolympiade. Gruppen treten in mehreren Minispielen gegeneinander an.

Wenn die Freizeit schon unter einem Motto steht, kann man dieses wunderbar in eine Lagerolympiade mit einarbeiten. Die Kinder werden in mehrere gleichstarke Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe muss alle Disziplinen durchlaufen, wer schummelt, wird disqualifiziert. Folgende Disziplinen kann man in einer Lagerolympiade unterbringen.

A) Dreibeinrennen

Zwei Personen aus einer Gruppe stellen sich nebeneinander. Die beiden sich berührenden Beine werden mit einem Tuch aneinandergebunden. Nun müssen sie so schnell wie möglich eine bestimmte Strecke (z. B. 50 m) in möglichst kurzer Zeit zurücklegen.

B) Teebeutelweitwurf

Ein nasser Teebeutel wird an dem Band zwischen die Zähne genommen und so weit wie möglich geschleudert.

C) Eierlauf

Das Ei oder der Tischtennisball muss auf einem Löffel über eine bestimmte Strecke (ggf. auch mit Hindernissen versehen) schnellstmöglich transport werden. Fällt das Ei oder der Tischtennisball, muss erneut von Start begonnen werden.

D) Stift-Einlochen

An ein Ende eines Bandes wird ein Stift befestigt und as andere Ende wird an die Hose/den Gürtel des/der jeweiligen SpielerIn geknotet. Nun muss der/die SpielerIn, ohne Zuhilfenahme der Hände, den Stift in eine Flasche „einlochen“.

E) „Gallisches“ Roulette

Aus jedem Team meldet sich eine Person. Die ausgewählten Personen stellen sich in einem Kreis auf und werfen sich eine gefüllte Wasserbombe zu. Dort, wo der Ballon nicht geschnappt wird und zerplatzt, scheidet die/der SpielerIn aus. Das ganze wird so lange wiederholt, bis nur noch ein/eine SiegerIn übrig bleibt.

F) Zeitungsstafette

Es werden zwei Teams gebildet, die sich nebeneinander an einer Startlinie aufstellen. In etwa 18 m Entfernung hat jedes Team einen Wendepunkt, der mit Straßenkreide markiert wurde. Es geht darum, nur auf Zeitungen, eine nach der anderen, möglichst schnell die Strecke zum Wendepunkt und zurück zu bewältigen.
Schwierigkeit dabei ist es, dass es nur zwei Zeitungsseiten gibt, auf denen ihr euch fortbewegen könnt. Außerdem müsst ihr immer zuerst mit beiden Beinen auf einem Blatt stehen, bevor ihr den nächsten Schritt machen dürft.
Am Besten lässt sich dieses Problem zu zweit lösen: Ein/eine Teilnehmer*in läuft über die Zeitungen und der/die andere schiebt das hintere Zeitungsblatt immer weiter nach vorne. Allein geht dies zwar auch, es ist aber nicht so schnell.
Sobald der/die Erste die Strecke bewältigt hat, und wieder zurück ist, läuft der/die nächste Spieler*in los.
Diese Stafette kann auch mit zwei Steinen, zwei Brettern oder zwei Stühlen gespielt werden.

G) Ballontransport

Ein Luftballon muss über eine Hindernisstrecke transportiert werden. Er darf nur mit den Fingerspitzen berührt werden und muss in der Luft bleiben.

H) Löffelfechten

Jede/r Fechter*in erhält zwei Esslöffel. Auf einem liegt eine Kartoffel. Es geht darum, die eigene Kartoffel auf dem Löffel zu behalten und mit dem anderen Löffel die Kartoffel des Fechtgegners abzuschlagen.


Quelle
"Pizza Gigante", KJG

Teilnehmerzahl

Bis zu 30 Teilnehmer

Dauer

2-3 Stunden

Materialien

  • A) Tuch, Stoppuhr
  • B) Zolltock, nasse Teebeutel
  • C) Stoppuhr, Löffel, Tonei oder Tischtennisball
  • D) Stoppuhr, Band, Stift, Flache
  • E) Wasserbomben
  • F) Zeitungen, evtl. zwei Bretter, zwei Stühle oder zwei Steine, Straßenkreide, Stoppuhr
  • G) Luftballons, Hinternisstrecke
  • H) vier Löffel, zwei Kartoffeln

Samenbälle

Zum Thema Biologische Vielfalt werden eigene Samenbälle hergestellt.

Die Eierkartons werden zu Schnipseln zerrissen und in einem Eimer mit Wasser vermischt. Nach einer kurzen Zeitspanne zum Einweichen wird die Masse püriert. Anschließend die Samen hinzufügen und erneut vermischen.

Die fertige Masse kann dann zu kleinen Kügelchen geformt werden. Diese müssen letztlich getrocknet werden (am Besten in die Sonne legen).

An beliebigen Orten können die Samenbälle dann einfach hingeworfen werden. Beim nächsten Regen beginnen die Samen auszukeimen und verschönern die Umgebung.

Diese Methode ist aus dem „Methodenheft Umweltbildung“ entnommen. Das Heft wurde von der KjG Jugend-Umweltstation, KjG-Haus Schonungen erarbeitet. Nähere Infos zum Heft sind direkt auf deren Homepage zu finden: https://www.kjg-haus.de/home/nachrichten/methodenheft-umweltbildung.

Bei Bedarf kann das Heft auch in Druckform bestellt werden. Dazu können gerne einfach eine der beiden Mitarbeiterinnen der Umweltstation kontaktiert werden. Die Kontaktdaten sind hier zu finden: https://www.kjg-haus.de/umweltbildung/bildungsteam.

 


Quelle
"Methodenheft Umweltbildung" der KjG Jugend-Umweltstation, KjG-Haus Schonungen

Teilnehmerzahl

ab 10 Personen

Dauer

20 Minuten

Materialien

  • Eierkartons (pro 10 Personen 2x 6er Eierkartons)
  • Pürierstab
  • kleiner Eimer
  • Samen einheimischer Blühpflanzen
  • Wasser

Italienisch Einparken

Alle Teilnehmenden sitzen, oder stehen im Kreis. Eine Person steht in der Mitte und möchte einen Platz im Kreis ergattern.

Das Spiel kann mit einer kurzen thematischen Erklärung vorgestellt werden:

In Italiens Städten sind die Parkplätze rar. Deshalb möchte niemand den eigenen Parkplatz aufgeben. Die Person, die in der Mitte steht, möchte jedoch einen freien Parkplatz ergattern. Deshalb wartet sie gespannt darauf, ob etwas frei wird.

Ein Parkplatz wird dann frei, wenn sich zwei Personen direkt ansehen. Denn sobald sich zwei Blicke treffen, müssen die Beiden sofort ihre Parkplätze tauschen. Und genau dann versucht der- oder diejenige, welche*r sich auf Parkplatzsuche befindet, sofort den freien Platz einzunehmen.

Wer keinen Parkplatz gefunden hat, muss nun in der Mitte sein oder ihr Glück versuchen.


Quelle
kja

Teilnehmerzahl

ab 10 Personen

Dauer

10 - 20 Minuten